Windpark - Online-Puzzles
Ein Windpark (auch Windfarm genannt) ist eine räumliche Ansammlung von Windenergieanlagen (WEA). Diese können organisatorisch (durch einen Investor oder Betreiber) und technisch (durch gemeinsame Einspeisung des elektrischen Stroms) eine Einheit bilden. Windparks lassen sich in folgende Arten einteilen:
„Gewachsene“ Windparks sind durch die räumliche Nähe nacheinander errichteter Anlagen entstanden.
Geplante Windparks sind zum einen Ansammlungen von Anlagen eines Planers, Herstellers oder Betreibers, die im Zuge eines Bauvorhabens errichtet beziehungsweise geplant wurden. Dies schließt spätere Erweiterungen mit ein.
Zum anderen sind es behördlich ausgewiesene Flächen für Windenergieanlagen. Ziel ist es dabei, diese in bestimmten Regionen zu konzentrieren, um das restliche Landschaftsbild zu entlasten. Zum Beispiel war 2011 Windkraft auf 0,8 % der Fläche von Schleswig-Holstein genehmigt; die Landesregierung will sie auf mindestens 1,5 % ausweiten.Windparks können im Binnenland (onshore), an der Küste (nearshore) oder in erheblichem Abstand von der Küste auf See (offshore) gebaut werden. Sie können nur drei, aber auch weit über 100 Windenergieanlagen umfassen und wenige MW bis viele 100 MW Einspeiseleistung erbringen. Bei manchen Windparks wird nur ein einziger Anlagentyp verwendet, es gibt aber auch Windparks, bei denen mehrere Anlagentypen, auch von verschiedenen Herstellern, zum Einsatz kommen.