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Erledigt in Paris und London (im engl. Original Down and Out in Paris and London) ist ein auf eigenen Erlebnissen basierender Roman von Eric Blair, der als sein erstes Werk unter dem Pseudonym George Orwell im Jahr 1933 erschien.
Inhalt
Nachdem Blair als Polizeioffizier aus Burma zurückkehrt, bleibt er für einige Zeit als Englischlehrer in Paris hängen. Als er dort seinen Job verliert, begibt er sich freiwillig in Armut und lernt zuerst die Slums, dann den Hunger kennen. Zusammen mit einem russischen Freund arbeitet er als Tellerwäscher. Als ihm dies zu viel wird, lässt er sich von einem Freund in London eine Arbeit organisieren, die er aber – nachdem er in London angekommen ist – erst zwei Monate später antreten kann. Dadurch landet er abermals auf der Straße und lebt – von Arbeitslosenasyl zu Arbeitslosenasyl ziehend – als Landstreicher in England.
Die Erzählungen selbst versuchen das Leben der Menschen in Armut nicht zu werten, sondern vielmehr neutral darzustellen. Neben den vielen verschiedenen Einzelschicksalen von der Unterschicht angehörenden Personen vermittelt Erledigt in Paris und London zusätzlich einen Einblick in die hygienischen Verhältnisse in der (damaligen) Gastronomie. Von diesen Erlebnisschilderungen getrennt stellt Orwell eine soziale Analyse der Armut an.