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Die UEFA Europa League ist nach der UEFA Champions League der zweithöchste von der UEFA (Union Europäischer Fußballverbände) organisierte Fußball-Europapokalwettbewerb für Vereinsmannschaften. Sie wurde 1971 unter dem Namen UEFA Cup, zu Deutsch in Deutschland UEFA-Pokal, in Österreich und in der Schweiz UEFA-Cup, als dritter Europapokalwettbewerb (EC3) begründet und 1999/2000 mit dem aufgegebenen Europapokal der Pokalsieger zusammengelegt. Ihren heutigen Namen erhielt sie nach der Saison 2008/09. Der Wettbewerb umfasst in seiner derzeitigen Form eine aus drei Runden bestehende Qualifikationsphase, eine Play-off-Runde und den Hauptwettbewerb, der aus einer Gruppenphase und fünf daran anschließenden K.-o.-Runden besteht. Der Gewinner des Wettbewerbs spielt seit 2000 gegen den Sieger der UEFA Champions League um den UEFA Super Cup und erhält seit der Saison 2014/15 einen Startplatz in der UEFA Champions League der folgenden Saison.Rekordsieger ist mit fünf Titeln der FC Sevilla.
Geschichte
Als offizieller Vorgänger des UEFA-Pokals gilt neben anderen Vorläufern wie dem International Football Cup (IFC) der zeitgleich zum Europapokal der Landesmeister seit 1955 durchgeführte Messestädte-Pokal, der, initiiert von hochrangigen Fußballfunktionären, zunächst nicht von der UEFA, sondern privat organisiert und im Gegensatz zu etwa dem IFC nur Klubs aus Handelsmessestädten, größtenteils unabhängig von deren Platzierung in der nationalen Liga, vorbehalten war. 1971 übernahm die UEFA gemäß einer Vereinbarung des Jahres 1970 den Messepokal und gestaltete ihn in der darauffolgenden Spielzeit zum UEFA-Pokal um. Im Unterschied zum Messestädte-Pokal konnten hier Klubs aus allen Mitgliedsländern, die nicht bereits für den Landesmeisterwettbewerb oder den der Pokalsieger qualifiziert waren, teilnehmen. Zudem wurde die Teilnahme von der Ligaposition abhängig gemacht. Für viele Klubs, die nicht genügend Spielstärke besaßen, um Meister oder Pokalsieger ihres Landes zu werden und sich somit für den Europapokal der Landesmeister bzw.