Flip-Flops (auch Flipflops) sind Badesandalen aus Kunststoff oder Naturkautschuk mit Zehensteg und Schrägriemenbefestigung.
Historisches
Flipflops zählen zu den Zehenstegsandalen. Zehenstegsandalen gibt es seit über 3000 Jahren; sie gelten als eine der Sandalenurformen des alten Ägypten. Auch in Japan sind diese dort Zōri genannten Sandalen seit Jahrhunderten die klassische Fußbekleidung. Es wird vermutet, dass die ersten Zehenstegsandalen aus Gummi in den 50er Jahren in Japan hergestellt wurden und von dort aus die USA eroberten, um sich anschließend weltweit zu verbreiten. Eine andere Theorie besagt, dass die ersten Sandalen dieser Art in Brasilien nach japanischem Muster gefertigt wurden. Der Begriff Flip-Flop entstand bald danach Ende der 50er Jahre und löste Bezeichnungen wie Dianette oder einfach nur Badesandalen ab. Umgangssprachlich werden auch oft einfach nur Badeschlappen/-latschen und in der Jugendsprache Zehentanga genannt.
Im Unterschied zu Deutschland ist der Begriff flip-flop (mit Bindestrich) in angelsächsischen Ländern keine geschützte Marke, sondern seit den 1960er Jahren lediglich ein beschreibender Begriff für diese Art Sandalen. Diesen onomatopoetischen Begriff, der das Geräusch bezeichnen soll, das Sandalen beim Gehen machen,, ließ sich die Triathletin Stefanie Schulze als deutsche Marke flip-flop (mit Bindestrich) beim Marken - und Patentamt 1997 registrieren.
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