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Als Korpus (von lateinisch corpus, ‚Körper‘) bezeichnet man meist den Resonanzkörper, also den Klangkörper, eines Musikinstrumentes. Er ist, abgesehen von elektrisch verstärkten Musikinstrumenten, notwendig für die Verstärkung (und damit Hörbarkeit und Tragfähigkeit) des erzeugten Tones. Außerdem ist er durch seine Schwingungseigenschaften wesentlich für den individuellen Klang eines Instrumentes verantwortlich.
Der Bau des Korpus ist je nach Instrument oder Instrumentengruppe verschieden.
Saiteninstrumente
Bei Saiteninstrumenten wird die Schwingung von den Saiten zumeist über einen Steg abgenommen und auf den Korpus übertragen. Die relativ große Fläche des Korpus überträgt die Schwingung auf die Luft und macht dadurch den Klang erst deutlich hörbar. Wichtig ist in diesem Sinne, dass der Korpus aus sehr schwingfähigem Material besteht und so gebaut ist, dass alle auf den Saiten gespielten Töne optimal aufgenommen und verstärkt werden.
Der Korpus eines Saiteninstruments besteht meist aus mehreren Teilen, die im Allgemeinen als Decke, Zargen und Boden bezeichnet werden.
Saiteninstrumente sind unter anderem die Mitglieder der Geigenfamilie, Gamben, Lauten, Gitarren, Klavier, Cembalo, Harfe und Hackbrett.
Blasinstrumente
Bei Blasinstrumenten ist der Korpus in der Regel eine Röhre, in der – vom Instrumentenmundstück angeregt – eine Luftsäule schwingt.