Wirtschaftswissenschaft - Online-Puzzles
Die Wirtschaftswissenschaft, auch Ökonomie und vereinzelt auch Ökonomik, ist die Wissenschaft von der Wirtschaft. Die Wirtschaftswissenschaft untersucht den rationalen Umgang mit knappen, also nur begrenzt verfügbaren, Gütern.
Etymologie
Eine erste systematische ökonomische Theorie stammt von Aristoteles, für den zielgerichtetes Handeln in der Ökonomie (griechisch οἶκος oikos, deutsch ‚ Haus, Besitz‘; griechisch νόμος nomos, deutsch ‚Gesetz‘; „nach Gesetzen wirtschaften“) legitim ist. Er unterschied zwischen naturgemäßemdem Erwerb und Verwendung der materiellen Mittel für das gute Leben (griechisch οικονομικέ oikonomiké) und dem (naturwidrigen) Erwerb dieser Mittel (griechisch χρεματιστικέ chrematistiké). Die Hauptkonturen seiner ökonomischen Theorie finden sich in seinen Werken Polis und Nikomachische Ethik.
Historische Entwicklung
Volkswirtschaft
Die großen Denker der Antike und des Mittelalters gelten als Ahnherren der Wirtschaftswissenschaft. Auch das Mittelalter kannte bereits einige ökonomische Darstellungen. Thomas von Aquin behandelte in seinem zwischen 1265 und 1273 entstandenen Hauptwerk Summa theologica auch ökonomische Fragestellungen. Er stufte Landwirtschaft und Handwerk höher ein als den Handel. Gewinnstreben darf nicht den Schwächeren oder die Allgemeinheit schädigen.