Weibliches Geschlecht - Online-Puzzles
Das weibliche Geschlecht ist bei der zweigeschlechtlichen Fortpflanzung dasjenige Geschlecht, das die weiblichen Keimzellen (Eizellen) bereitstellt, die von der größeren Menge der männlichen Keimzellen (Spermien) befruchtet werden und einen oder mehrere Nachkommen (Mehrlinge) entstehen lassen. Es wird mit dem Venussymbol ♀ gekennzeichnet.
Höhere Tiere und Pflanzen vermehren sich in der Regel geschlechtlich (sexuell). Es kommen zwar viele Arten ( oder höhere systematische Einheiten) mit ungeschlechtlicher Fortpflanzung vor, diese ist aber dann evolutiv abgeleitet, das heißt die Vorfahren dieser Gruppen besaßen geschlechtliche Fortpflanzung. Meist sind dabei weibliches (feminines) und das männliches (maskulines) Geschlecht auf verschiedene Individuen, bei Tieren Weibchen und Männchen genannt, verteilt. Auch Arten, bei denen echte Zwitter vorkommen, solche mit Selbstbefruchtung und einhäusige Pflanzen vermehren sich geschlechtlich, hier sind die Individuen, entweder gleichzeitig (simultan) oder nacheinander (sukzessiv), sowohl weiblich wie auch männlich. Die Zweigeschlechtlichkeit hat sich im Laufe der Evolution mehrmals unabhängig voneinander entwickelt. Unterscheiden sich beide Keimzellen nicht nach Größe oder Form, liegt eine Isogamie vor.
Beim Menschen, ebenso wie bei einigen anderen Arten, kommen gelegentlich Individuen vor, die sich nicht eindeutig einem der beiden Geschlechter zuordnen lassen, früher oft auch Hermaphroditen genannt. Dies wird in der Biologie allgemein als Gynandromorphismus, beim Menschen eher als Intersexualität, gesellschaftlich als Drittes Geschlecht bezeichnet.