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Die kutane leukozytoklastische Angiitis (KLA) (von lateinisch cutis ‚Haut‘ sowie altgriechisch λευκός leukós, deutsch ‚weiß‘, κύτος cýtos, deutsch ‚Höhlung, Gefäß, Hülle‘, κλᾶν klan, deutsch ‚brechen, zerbrechen‘ und αγγεῖον angeion, deutsch ‚Gefäß, Blutgefäß‘) oder leukozytoklastische Vaskulitis (LcV) (von vasculum ‚kleines Gefäß‘) ist eine Autoimmunerkrankung, die hauptsächlich Symptome an der Haut verursacht. Sie wird zu den primären nicht ANCA-assoziierten Vaskulopathien gezählt.
Meist ist sie durch die Ablagerung von Immunkomplexen an den Gefäßwänden bedingt und macht sich durch kleine punktförmige Einblutungen (Purpura) an der Haut bemerkbar. Wenn in den Immunkomplexen IgA gebunden ist, können auch andere Organe beteiligt sein (Purpura Schönlein-Henoch). Bei IgG- und IgM-Beteiligung ist die Erkrankung meist auf die Haut beschränkt.
Diagnose
In der Anamnese können die Frage nach Medikamentenabusus sowie nach kürzlich durchgemachten Infektionen wegweisend sein. Frage nach bekannter Arthritis und Arthralgien (Gelenkschmerzen). Bei der körperlichen Untersuchung ist die gesamte Körperoberfläche nach Hautnekrosen zu inspizieren. Oftmals finden sich diese besonders am Rumpfbereich. Es sind rötlich-bräunlich gefärbte, gut tastbare Erhebungen der Haut mit geringem Durchmesser.