Skibindung - Online-Puzzles
Als Skibindung (in Österreich Schibindung) wird der Teil eines Skis bezeichnet, der den Skischuh mit dem Ski verbindet. Es gibt je nach Ski die unterschiedlichsten Skibindungen, die sich vor allem durch unterschiedliche Befestigungsarten des Schuhs am Ski auszeichnen. Bei nordischen Skisportarten (zum Beispiel dem Langlauf) sowie dem Telemarken wird der Schuh nur mit der Schuhspitze am Ski befestigt, während die Ferse frei bleibt; bei alpinen Skisportarten werden dagegen sowohl Schuhspitze als auch Ferse mit dem Ski verbunden.
Neben der Verbindung von Schuh und Ski sorgt die Skibindung insbesondere beim Alpinski für die korrekte Kraftübertragung vom Fuß auf den Ski, was für die feinfühlige Steuerung des Ski wichtig ist. Die Skibindung ist außerdem wesentlich für die Sicherheit des Sportlers, weshalb eine Alpinskibindung häufig auch als Sicherheitsbindung bezeichnet wird. Eine Sicherheitsbindung verbindet den Schuh mit dem Ski, bis eine bestimmte Grenze der Krafteinwirkung überschritten wird. Bei höherer Belastung löst die Bindung aus und der Ski trennt sich vom Schuh. Ist der Auslösewert nach dem Fahrkönnen und dem Belastungsmaximum des Sportlers korrekt eingestellt, lassen sich so bei einem Sturz Verletzungen durch sperrige Skier an den Füßen vermeiden (siehe auch: Skiunfall).
Bei Langlaufski sind im deutschsprachigen Raum drei untereinander nicht-kompatible Bindungssysteme im Angebot: SNS (Salomon Nordic System ) Profil, SNS Pilot und NNN (New Nordic System ). Während bei SNS Profil und NNN der Schuh mit einer Metallachse beweglich auf der Bindung gehalten wird, sorgt bei SNS Pilot eine zweite Metallachse im Schuh und eine damit verbundene Metallschiene für erhöhte Seitenstabilität (insbesondere beim Skating- Stil ).