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Stimmlage ist ein Begriff, mit dem in der Musik Singstimmen oder Musikinstrumente anhand ihres Tonumfangs sortiert werden. Dabei gilt der Tonumfang, der bei normaler Funktion des Stimmorgans physisch oder des Instruments physikalisch erzeugt werden kann. Die häufigsten Stimmlagen sind Sopran, Alt, Tenor und Bass, welche ursprünglich auf die Vokalmusik bezogen und später sinngemäß auch auf Instrumentalmusik übertragen wurden. Zu diesen vier Stimmlagen kamen dann noch Mezzosopran und Bariton hinzu.
Gesang
Singstimmen werden in Musikwerken nach der Tonhöhe grob in die vier Stimmlagen Sopran, Alt, Tenor und Bass aufgeteilt. Die höchste Stimmlage hiervon ist der Sopran (früher auch Diskant genannt), die nach lateinisch supremus („höchster“) benannte hohe Frauen- und Kinderstimme. Die tiefen Männerstimmen sind in der Stimmlage Bass (von lateinisch bassus, „tief“), die hohen Männerstimmen im Tenor zusammengefasst. Zum Alt (lateinisch altus, „hoch“), ursprünglich die hohe Stimme über dem melodieführenden tenor (abgeleitet von lateinisch tenere, „halten“) bezeichnend, gehören Knaben- und tiefe Frauenstimmen. Die meiste Chorliteratur kommt mit diesen Stimmlagen aus, wobei die Stimmlagen noch in mehrere Stimmen aufgeteilt werden können. Darüber hinaus werden noch regelmäßig für mittlere Stimmlagen die Bezeichnungen Mezzosopran (von italienisch mezzo, „mittel“) für Frauen und Bariton (von italienisch baritono, „tieftönend“) für Männer verwendet, jedoch fast nur für solistische Stücke.