Siamkatze - Online-Puzzles
Siamkatzen (oft verwendete Namenskurzform: Siamesen, thailändisch: วิเชียรมาศ, RTGS: wichian mat, das bedeutet ‚Monddiamant‘) gehören zu den bekanntesten und am meisten verbreiteten Rassekatzen. Wie der Name vermuten lässt, stammen die Vorfahren der heutigen Siamkatzen aus dem südostasiatischen Siam, dem heutigen Thailand, wo sie vor etwa 150-200 Jahren schriftlich erwähnt werden. Das erste Siamkatzenpaar gelangte Ende des 19. Jahrhunderts über englische Diplomaten nach Großbritannien und begründete die Zucht der Rasse in Europa.
Siamkatzen sind Teilalbinos. Diese Form der Mutation zeichnet sich durch eine blaue Augenfarbe und eine weiße Fellfarbe mit dunkler gefärbten Stellen ( Abzeichen, sogenannte „Points“) an den Körperspitzen (Akren) wie Ohren, Schwanz und Pfoten aus.
Durch intensive Züchtungsarbeit vor allem in den 1980er- und 1990er-Jahren kam es zu einer starken Differenzierung im Aussehen der Siamkatzen. Man unterscheidet nun einen „modernen Typ“, der weiterhin als Siamkatze bezeichnet wird, und einen sogenannten „traditionellen Typ“, der unter dem Namen Thaikatze oder „Traditionelle Siamkatze“ von manchen Verbänden bereits als eigener Rassestandard anerkannt wird. Weitere eng verwandte Rassekatzen in der Gruppe der orientalischen Katzen sind beispielsweise die in den 1940er -Jahren anerkannten Siamkatzen mit Halblanghaarfell, die Balinesenkatze oder Orientalisch- Kurzhaar - Katzen (OKH), die sich nur durch andersfarbige Augen und die Fellfarbe von der Siamkatze unterscheiden.