Pita ist ein von Griechenland bis zum Nahen Osten verbreitetes, etwas dickeres, weiches Fladenbrot aus Hefeteig. Es dient, mehrmals täglich frisch gebacken, als Beilage zu fast allen Mahlzeiten.
Etymologie
Das Oxford English Dictionary erwähnt den Begriff erstmals in seiner Ausgabe von 1936 und gibt als Ursprung das byzantinische Griechisch an, von dem das Lateinische dann das Wort "picta" übernahm. Das Wort bezeichnet in der griechischen Sprache als Suffix verwendet auch eine Pastete, z. B. Kreatopita für Fleischpastete.
Nach Geórgios Babiniótis geht das Wort sogar auf ältere griechische Ursprünge zurück: neugriechisch πίτα < italienisch pitta < lateinisch picta, dies vermutlich von altgriechisch πηκτός pēktos „fest, geronnen“.Nach Itamar Even-Zohar wurde das modernhebräische Wort „Pita“ (pittāh פִּתָּה) im Jischuw von den frühen zionistischen jüdischen Einwanderern in Palästina als Bezeichnung für das traditionelle arabische Brot Chubz (خبز, DMG ḫubz) geschaffen. Dazu wurde das Wort aus dem Aramäischen entlehnt. Avraham Even-Shoshan und Ernest Klein führen dieselbe Herkunft des Wortes an, wobei das aramäische Wort pittā’ פתא ebenso wie das hebräische Wort paṯ פַּת „Brotkrume, Stück Brot“ auf die Wurzel p-t-t פתת „(besonders Brot) in Stücke zerbrechen, zerbröseln“ zurückgeht; Klein vergleicht es u. a. mit dem arabischen Wort فَتَّ / fatta / ‚in kleine Stücke zerteilen‘.In der Türkei lautet die Bezeichnung Pide, im Iran Nān-e Barbarī,
Herstellung und Varianten
Hergestellt wird es je nach Region aus einem einfachen, leicht gesalzenen Hefeteig, der etwas Öl oder auch Butter enthalten kann und häufig vor dem Backen mit dem Finger im Rautenmuster eingedrückt, mit einer Eigelb-Öl- oder gekochter Mehl-Wasser-Mischung eingestrichen und mit Sesam und auch Schwarzkümmel bestreut wird.
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