menschen in der natur - Online-Puzzles
Albertus Magnus oder Albert von Lauingen (auch Albertus Theutonicus; Albertus Coloniensis; Albert der Große, Albert der Deutsche, oft auch fälschlich Albert Graf von Bollstädt genannt; * um 1200 in oder bei Lauingen an der Donau ; † 15. November 1280 in Köln ) war ein deutscher Gelehrter und Bischof, der wegbereitend für den christlichen Aristotelismus des hohen Mittelalters war. Im Jahr 1622 wurde er selig- und am 16. Dezember 1931 von Papst Pius XI. heiliggesprochen und zum Kirchenlehrer erklärt.
Leben
Albertus’ Vater, Markward von Lauingen, kam möglicherweise aus ritterbürtigem Geschlecht (ex militaribus) bzw. aus der Schicht des niederen staufischen Dienstadels, der Ministerialen, und übte in oder um Lauingen Herrschaftsaufgaben aus. Albert selbst verbrachte dort vermutlich auch seine ersten Jugendjahre.
Alberts Geburtsjahr ist unbekannt. Manche Forscher (z. B. Franz Pelster, H. C. Scheeben, Hugo Stehkämper) nehmen 1193 an und beziehen sich dabei auf die Angabe des Luis de Valladolid ( Paris, 1414), dass Albert im Jahre 1280 starb, „nachdem er ungefähr 87 Lebensjahre vollendet hatte“.