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Landschaftskonzert - ein Bild eines italienischen Malers der Renaissance, ua zugeschrieben Tizian.
Herkunft und Urheberschaft des Werkes
Das Gemälde ist wahrscheinlich eines der ersten Werke von Tizian, der nach dem Vorbild seines Meisters Giorgione seine Malweise originalgetreu reproduzierte, so dass die Leinwand viele Jahre lang als dessen Werk galt. Ursprünglich gehörte das Gemälde vermutlich der Herzogin von Mantua Isabelli d'Este oder befand sich in der Familie Gonzag Mantuan. 1627 wurde er in die Sammlungen des englischen Königs Karl I. aufgenommen und 1649 kam er zum französischen Bankier Eberhard Jabach. Im Jahr 1671 wurde das Gemälde von Ludwig XIV. Gekauft. In der Sammlung des Königs wurde das Bild passend zum dekorativen Dekor der Palastmauern geschnitten.
Bis 1839 erschien das Gemälde als Werk von Giorgione, nur Gustav Friedrich Waagen übertrug das Gemälde in seiner Dissertation Kunstwerke und Künstler in England und Paris von 1837 bis 1839 an Palma Vecchio. In seiner italienischen Dissertation von 1880 legte Giovanni Morelli Argumente für die Urheberschaft von Giorgione vor. In den folgenden Jahren wurde die Urheberschaft des Bildes anderen Malern zugeschrieben, beispielsweise Bellini oder Sebastian del Piombo (Giovanni Battista Cavalcaselle, 1871).