Konzentration - Online-Puzzles
Die Konzentration ist nach DIN 1310 eine Gehaltsangabe, die auf das Volumen des Gemisches bezogen ist. Die Konzentration gibt also an, wie viel von einem Stoff (dem betrachteten Solvat) in einem Vergleichsvolumen des Gemisches (Solvat und Solvens) vorhanden ist.
Solvat und Solvens können verschiedene Aggregatzustände haben und damit kann das Gemisch mehrphasig sein;
dann können Solvat und Solvens sogar aus dem gleichen Stoff sein.
Neben dem betrachteten Solvat, für das die Konzentrationsangabe gemacht wird, können auch noch andere Solvate vorhanden sein. Das Solvens und das Solvat können also selbst Gemische sein. Die Konzentration eines Stoffes im Gemisch ist wegen unterschiedlicher Ausdehnungskoeffizienten temperaturabhängig.
Konzentrationsangaben:
Die Stoffmengenkonzentration oder (sprachlich leicht zu verwechseln mit Molalität) Molarität: Stoffmenge des Solvates pro Volumen des Gemisches, Maßeinheit mol/l.
Die Äquivalentkonzentration oder Normalität ist eine spezielle Form der Stoffmengenkonzentration; hierbei bezieht sich die Stoffmengeneinheit Mol auf Äquivalentteilchen, also auf virtuelle Bruchstücke realer Teilchen, um deren chemische Wertigkeit zu berücksichtigen, Maßeinheitl mol/l, veraltet val/l.
Die Massenkonzentration: Definiert als Masse des Solvates pro Volumen des Gemisches, Einheit g/l.
Die Volumenkonzentration: Definiert als Volumen des Solvates pro Volumen des Gemisches, Einheit l/l; nicht äquivalent zum Volumenanteil, der auf die Summe der Volumina aller Anteile bezogen wird.