Kamienna Góra - Online-Puzzles

Kamienna Góra [kaˈmʲɛnːa ˈgura] (deutsch: Landeshut (in Schlesien )) ist eine Kreisstadt in der polnischen Woiwodschaft Niederschlesien. Sie ist Sitz des Powiat Kamiennogórski ( Kreis Landeshut) sowie der gleichnamigen Gemeinde, der sie jedoch nicht angehört. Die Stadt gehört der Euroregion Neiße an.

Geographische Lage

Die Stadt liegt in Niederschlesien, etwa 26 Kilometer südöstlich von Jelenia Góra (Hirschberg) am Bober, in der Landeshuter Senke zwischen dem zum Riesengebirge gehörenden Landeshuter Kamm und dem Waldenburger Bergland sowie dem Rabengebirge. Durch den Ort führt eine historische Straßenverbindung, die das nördliche Schlesien mit Prag verband.

Geschichte

Stadtgründung im Mittelalter

Südlich des Gebietes von Landeshut verlief vor der Kolonisation der schlesisch-böhmische Grenzwald. Das spätere Stadtgebiet wurde 1254 durch Herzog Boleslaus II. von Liegnitz den Benediktinermönchen des böhmischen Klosters Opatowitz verliehen, die bereits 1242 das Kloster Grüssau begründeten. Nachdem das Kloster Grüssau 1292 an die Zisterzienser gelangte, fälschten diese eine auf das Jahr 1249 datierte Urkunde, mit der sie einen Anspruch auf Landeshut nachweisen wollten.

Landeshut gehörte zum Herzogtum Schweidnitz-Jauer und wurde vermutlich zwischen 1289 und 1292 von Herzog Bolko I. als „Landishute“ zur Sicherung der Grenze gegenüber Böhmen gegründet. Die Datierung ergibt sich daraus, dass Bolko I. 1289 dem Kloster Opatowitz das Landeshuter Gebiet abkaufte, und für 1292 in der Stiftungsurkunde des Klosters Grüssau die „civitas Landishute“ belegt ist.

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