Hole - Online-Puzzles
Ein Schwarzes Loch ist ein Objekt, dessen Masse auf ein extrem kleines Volumen, eine sogenannte Singularität, konzentriert ist. Sie erzeugt in ihrer unmittelbaren Umgebung eine so starke Gravitation, dass nicht einmal Licht von dort entkommen kann. Die äußere Grenze dieses Bereiches wird Ereignishorizont genannt. Innerhalb eines Ereignishorizonts kann sich nichts von der Singularität entfernen.
Es gibt unterschiedliche Klassen von Schwarzen Löchern mit ihren jeweiligen Entstehungsmechanismen. Am einfachsten zu verstehen sind stellare Schwarze Löcher, die entstehen, wenn ein Stern einer bestimmten Größe seinen gesamten „Brennstoff“ verbraucht hat und kollabiert. Während die äußeren Hüllen dann in einer Supernova abgestoßen werden, fällt der Kern durch seinen Schweredruck zu einem extrem kompakten Körper zusammen, den man sich als punktförmiges Objekt unendlich hoher Dichte vorstellt – die Singularität.
Die spezielle Gravitationswirkung eines Schwarzen Loches folgt nicht etwa aus einer besonders großen Masse – ein Schwarzes Loch hat keine größere Masse als die Materie, aus der es entstanden ist –, sondern aus dem kleinen Volumen, in dem sich diese Masse konzentriert, und beschränkt sich auf eine nach astronomischen Maßstäben sehr kleine Umgebung der Singularität. Für ein hypothetisches Schwarzes Loch von der Masse der Sonne hätte dieser Bereich einen Durchmesser von etwa sechs Kilometern, das entspricht dem 230.000-sten Teil des jetzigen Sonnendurchmessers.
Dass nichts den Raum innerhalb des Ereignishorizonts verlassen kann und ein möglicher „Weg nach außen“ nicht einmal mehr existiert, beschreibt die allgemeine Relativitätstheorie schlüssig durch eine starke Krümmung der Raumzeit in der Nähe der Singularität.