Als Haute Couture [ot kuˈtyːʁ] (französisch für „gehobene Schneiderei“) werden – im Gegensatz zur spätestens in den 1950er Jahren etablierten Prêt-à-porter- Mode – die aus luxuriösen Materialien in Handarbeit individuell maßgeschneiderten Modekreationen renommierter Modehäuser im obersten Preissegment bezeichnet.
Im engeren Sinne ist damit die Damenmode der wenigen Modehäuser gemeint, die vom Pariser Modeverband Chambre Syndicale de la Haute Couture unter Einhaltung bestimmter Kriterien offiziell berechtigt wurden, ihre aufwendigen Kreationen als Haute Couture zu bezeichnen. Der Begriff Haute Couture ist in Frankreich geschützt. Im weiteren Sinne wird damit jede Art von gehobener Schneiderkunst bezeichnet. Das italienische Pendant zur französischen Haute Couture ist die in Rom beheimatete Alta Moda (dt. „hohe Mode “). Für die gehobene Herren-Maßschneiderei (engl. „fine tailoring“) ist die Londoner Savile Row international bekannt.