fahrräder ausrüstung und zubehör - Online-Puzzles

Radfahrtruppen sind eine Truppengattung eines Heeres, die mit Militärfahrrädern ausgerüstet sind. Militärradfahrer haben auf Straßen und Wegen eine hohe Marschgeschwindigkeit, eine größere Reichweite und sie können sich nahezu lautlos bewegen sowie mehr Gepäck als ein Fußsoldat mitführen. Zudem ist das Ausrücken aus der Kaserne im Vergleich zu motorisierten Kräften schneller. Über kurze Strecken oder bei langsamer Bewegung kann das Rad auch als Lastentransportmittel genutzt werden. Nachteilig gegenüber der Kavallerie war zunächst, dass die ersten genutzten Fahrräder wenig geländegängig waren und der Waffengebrauch während der Fahrt kaum möglich war.

Erste Versuche einer militärischen Nutzung des Fahrrades begannen nach 1885. In Deutschland wurden ab 1892 Radfahrer zuerst nur als einzelne, den Truppenteilen zugewiesene Melder eingesetzt, die in geschlossenen Radfahrkompanien den Jägerbataillonen angegliedert wurden.

Um 1894 wurden erste Radfahrabteilungen aufgebaut. Im Ersten Weltkrieg erreichten Radfahrtruppen durch die mangelnde Motorisierung bei gestiegenem Bedarf an Bewegungsgeschwindigkeit ihre weiteste Verbreitung. Es wurden im deutschen Heer 36 Radfahrerkompanien, 1 Kavallerie -Radfahrerabteilung, 10 Reservekompanien und 17 Ersatztruppen aufgestellt.

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