Unter Gewandhaus oder Tuchhalle versteht man seit dem Mittelalter ein hallenartiges Messe - oder Lagerhaus der Tuchmacherzunft. Die Bezeichnung „Gewandhaus“ leitet sich von der Handelsware der Wandschneider ab, die „gewendetes“, also gefaltet aufbewahrtes Tuch, einkauften, und es in Abschnitten verkauften.
Parallel kursiert auch die Bezeichnung Manghaus – die Mange oder Mangel ist die Glättmaschine der Färber.
Liste von Gewandhäusern
Deutschland
Gewandhaus in Bautzen – erstes Kaufhaus der Oberlausitz
Gewandhaus in Braunschweig – heute von der Braunschweiger IHK genutzt, im Keller befinden sich zwei Restaurants
Gewandhaus in Diehsa – dient heute als Standesamt und Verwaltungsgebäude
Gewandhaus in Dresden – seit 1967 als Hotel genutzt
Gewandhaus in Düren – am 16. November 1944 zerstört
Gewandhaus in Hürth - Secondhand-Modehaus für Bedürftige
Gewandhaus zu Leipzig – seit dem späten 18. Jahrhundert Sitz des Gewandhausorchesters (und unter dem hergebrachten Namen Gewandhaus zweimal als reines Konzerthaus an einem neuen Standort wiedererrichtet)
Gewandhaus in Löbau – z. Z. als Mehrzweckgebäude u. a.
Copyright 2024 puzzlefactory.com Alle Rechte vorbehalten.