Der Berggorilla (Gorilla beringei beringei) ist eine Unterart des Östlichen Gorillas aus der Primatenfamilie der Menschenaffen (Hominidae). Von allen Gorillas stellt er die am ausgeprägtesten auf dem Boden lebende und sich am meisten von Blättern ernährende Population dar. Berggorillas bewohnen zwei kleine Gebiete im östlichen Afrika, das Gebiet der Virunga-Vulkane und den Bwindi-Wald, wobei die Population des Bwindiwaldes möglicherweise eine vom Berggorilla zu unterscheidende Unterart („Bwindigorilla“) darstellt.
Merkmale
Berggorillas haben den stämmigen Körperbau, der typisch für die Gorillas ist. Sie erreichen in normaler aufrechter Haltung stehend eine Höhe von bis zu 1,75 Meter, mit bis zu 200 Kilogramm können Männchen doppelt so schwer werden wie Weibchen. Das Fell dieser Tiere ist schwarz gefärbt, die charakteristische Graufärbung älterer Männchen (siehe Silberrücken) beschränkt sich wie bei allen Östlichen Gorillas auf den Rücken. Kennzeichnend sind das langgestreckte Gesicht und der verhältnismäßig breite Brustkorb. Wie bei allen Gorillas sind ihre Augenbraun, und die Iris weist an ihrem Rand einen schwarzen Ring auf.
Von den Östlichen Flachlandgorillas, ihren nächsten Verwandten, unterscheiden sie sich unter anderem durch ihre kürzeren Arme und ihr langes, seidiges Fell. Außerdem sind sie etwas kleiner als der Östliche Flachlandgorilla.
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