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Die Alkali-Mangan-Zelle, umgangssprachlich auch Alkali-Mangan-Batterie oder Alkaline, manchmal auch genauer als Zink-Manganoxid-Zelle bezeichnet, ist eine galvanische Zelle und zählt zu den wichtigsten elektrochemischen Energiespeichern. Sie zählt zu der Familie der Zink-Braunstein-Zellen und stellt eine Weiterentwicklung der Zink- Kohle -Zelle dar. Die wesentlichen Arbeiten zur Entwicklung der Alkali-Mangan-Zelle wurden Ende der 1950er Jahre bei Union Carbide von Karl Kordesch und anderen durchgeführt und 1960 patentiert. Die Alkali-Mangan-Zelle hat in den Folgejahren aufgrund höherer Kapazität, höherer Sicherheit gegen Auslaufen, besserer Belastbarkeit und längerer Lagerfähigkeit die Zink- Kohle -Zelle aus den meisten Anwendungen verdrängt.
Die Alkali-Mangan-Zelle wird zu den Primärelementen, das heißt den nicht-wiederaufladbaren Batterien gezählt, obwohl sie grundsätzlich begrenzt wiederaufladbar ist. Es gibt zur Wiederaufladung vorgesehene Versionen, die RAM-Zellen (Rechargeable Alkaline Manganese), die zu den Sekundärelementen (Akkumulatoren) gerechnet werden. Diese haben allerdings keine weite Verbreitung gefunden.
Allgemeines
Die Alkali-Mangan-Zelle arbeitet mit Kalilauge, der wässrigen Lösung von Kaliumhydroxid, als alkalischem Elektrolyt. Die Kathode (positive Elektrode) liegt außen und ist ein innen mit Mangandioxid beschichteter Metallbecher, die in der Mitte der Zelle liegende Anode (negative Elektrode) besteht aus Zinkpulver.
Prinzipbedingt wird beim Entladen einer Batterie, gleichgültig ob Alkali-Mangan-Zelle oder Zink- Kohle -Zelle, die Anode chemisch zersetzt.