Baguette - Online-Puzzles
Das bzw. die Baguette (französisch „Stöckchen“ bzw. „Stäbchen“), in Deutschland auch Stangenweißbrot, Pariser Weißbrot oder kurz Pariser, in der Schweiz auch Parisette, ist ein langgestrecktes, knuspriges Weißbrot französischen Ursprungs. Die Porung der Krume ist immer sehr grob und ungleichmäßig, der Anteil an Kruste im Verhältnis zur Krume ist hoch und für den kräftig-aromatischen Geschmack verantwortlich. Das Brot lässt sich leicht brechen und eignet sich dadurch als Beilage zu anderen Speisen.
Herstellung
Baguette wird aus Weizenmehl, Wasser, Kochsalz und Backhefe hergestellt. Neben der Form unterscheidet es sich von anderen Weißbroten durch die Teigführung: Geringer Hefeanteil, hohe Teigausbeute (165), kühle, lange Führung, oftmals mit Vorteig, eventuell mit Weizensauer – in Frankreich meistens mit altem Teig vom Vortag – tragen zu einer starken, grobporigen Auflockerung bei. Der Teig wird schonend geknetet und aufgearbeitet, insbesondere werden die abgeteilten Teigstücke nur noch gerollt (am besten zwei Mal). Um den kräftigen Ausbund der Kruste zu erzielen, werden die Teiglinge vor dem Backen mit tiefen, lang geschwungenen, schrägen Einschnitten versehen und bei knapper Gare in den Ofen geschoben. Gebacken wird mit kräftiger Schwadengabe (das heißt mit viel Dampf ) bei abfallender Hitze und dementsprechend relativ lange.